Wir sind es gewohnt, über das Internet und die sozialen Medien
an Informationen aller Art zu gelangen, die irgendwo im World Wide Web liegen.
Viele davon sind frei, für manche müssen wir auch bezahlen, aber die größte
Schwierigkeit für uns besteht eigentlich nur darin, aus der Vielzahl von
Antworten die für uns wichtigen heraus zu filtern. Es gibt aber auch Länder, in denen eine solche
Informationsfreiheit unerwünscht ist. Zensiert wird das WWW u.a. in China,
Nord-Korea oder Saudi-Arabien, leider aber auch in meinen Zielländern Iran und der Türkei. Im Iran
werden pornographische und antiislamische Seiten gesperrt, aber auch viele Nachrichtensender und soziale
Medien wie Facebook oder Youtube. Das wird mit Hilfe einer amerikanischen
Software (Content-Control Software) sowie durch Verlangsamung der Übertragungsgeschwindigkeit erreicht.
Provider, die die entsprechenden Regeln nicht einhalten, verlieren ihre Lizenz,
die Benutzer, die derartige Seiten aufrufen oder Blogs dazu schreiben, geraten
ins Visier der Behörden. Ich selbst nutze Facebook nicht und kann auch gut mal auf
Youtube verzichten. Nachdem Facebook sich Whatsapp einverleibt hatte, wurde
auch dieser Messenger-Dienst im Iran gesperrt, soll aber inzwischen wieder
gehen. Generell kann man wohl sagen, dass amerikanische Seiten gerne gesperrt
sind, aber auch mein deutscher email-Anbieter GMX soll nicht immer
funktionieren.
Ob ich meinen Blog im Iran weiterschreiben kann, lässt sich
heute nur schwer sagen. Zur Not müsst ihr eben 3 Wochen warten, bis ich den
wieder aktualisieren kann.
Generell finde ich eine Zensur nicht gut, weil das
Meinungsbild dadurch massiv und gewollt beeinflusst wird. Allerdings gibt es
eine solche Beeinflussung auch in Europa durch die Medien und Politiker, nur bekommen
wir nicht das Schild „Seite gesperrt“ vor die Nase gehalten. Auch für die
Sicherheit im Internet ist eine
Kontrolle durchaus positiv; im Iran weiß ein jeder darüber Bescheid, hier
sickert über die Abhör- und Kontroll-Methoden der sogenannten „Staatsschützer“
nur dann etwas durch, wenn wieder mal ein Insider bei geplaudert hat. Wenn ich mir überlege, dass ein Zwölfjähriger
bei uns im Fernsehen wie auch im Internet Gewalt- und Porno-Filme nach Lust und
Laune schauen oder in einem Computerspiel seine Gegner totschießen darf, dann
ist mir eine Zensur wie im Iran durchaus sympathisch. Auf der anderen Seite sind wir eine strikte Trennung zwischen Religion und Staat gewohnt, während der Islam im Iran Staatsreligion ist und auch die Regeln der Internetzensur festlegt. Es gibt immer beide
Seiten, und nichts ist nur schwarz oder weiß.
Abhilfe gegen die vielen gesperrten Seiten kann ein VPN,
also ein Virtual Private Network, schaffen, sofern die Zugriffe auf die Server
des VPN nicht selbst gesperrt sind. So ein VPN ist ein eigenes
Kommunikationsnetz auf irgendwelchen Servern, wie man es z.B. in einem Firmennetzwerk betreibt. Man kann auf seinem
eigenen Rechner oder Handy einen VPN-Client
installieren, der mit dem VPN-Netzwerk in Verbindung tritt. Durch entsprechende
Verschlüsselung sowie dem Vernichten sämtlicher Log-Daten, die über die Verbindung
gehen, bleibt die die eigene IP-Adresse anonym. Selbst den Server, mit dem man
sich verbindet, kann man wechseln. Wer die Anonymität auf die Spitze treiben will, zahlt mit Bitcoins statt Kreditkarte. Viele Iraner nutzen diese VPNs, um sich an
Facebook und andere gesperrte Seiten anzumelden. Angeblich haben sogar die
führenden iranischen Politiker Facebook-Accounts. Wird ein VPN-Zugang
abgeklemmt, sucht man sich einen anderen, irgendwie scheint es immer irgendwie
zu funktionieren. Wichtig für Reisende ist natürlich, sich die VPN-Software
schon daheim zu installieren, weil die Download-Seiten ebenfalls gesperrt sind.
Neben dem Internet will man auch ganz gerne mit seinen Lieben daheim telefonieren. Das scheint recht einfach zu gehen, indem man sich eine Telefonkarte im Iran für relativ wenig Geld mit einem entsprechenden Datenvolumen kauft. Anbieter sind etwa MTN Irancell oder MobileCell Iran (MCI). Einzig die Anmeldeprozedur sollte man wohl in einem Laden machen, falls man wie ich kein Farsi versteht. Vor 40 Jahren war das Telefon die einzige Möglichkeit, die Seinen daheim vom eigenen Wohlergehen zu unterrichten. Da musste man in einem griechischen Dorf schon mal eine Stunde anstehen, um dann für ein kleines Vermögen nach Deutschland anrufen zu dürfen. Als Student im Sudan ging auch das nicht, und meine Postkarte kam Monate nach meiner Rückkunft zuhause an; aber man war es gewohnt, dass man auch mal mehrere Wochen nichts voneinander hörte. Warum sollte das heute nicht auch möglich sein? Ich bin noch unentschlossen, für welchen Weg ich mich entscheiden werde. NordVPN hat gerade ein günstiges Angebot, und es kann ja auch im Inland nicht verkehrt sein, es den Staatsschützern oder Cyber-Kriminellen schwerer zu machen. Mal sehen .....
Sonntag, 19. März 2017
Sonntag, 5. März 2017
die vorläufige geplante Tour
Über GPSies kann man wunderbar eine Route planen und speichern. Hier meine geplante Fahrt in den Iran:
Los soll es am 1.September mit der Fahrt Richtung Venedig gehen. Das Fährticket ist schon gekauft und mit 129 Euro inkl. Motorrad und Übernachtung in der 4-Bett-Kabine relativ günstig. Auf eigenen Rädern wäre die Fahrt mit Benzin und Mautgebühren auf jeden Fall teurer. Von Igoumenitsa werde ich über die Meteora-Klöster und über die türkische Grenze zu den Dardanellen fahren, mir zumindest Pergamon und Pamukkale anschauen, weiter nach Kappadokien und Nemrud Dagi fahren, um schließlich hinter dem Van-See die Grenze zum Iran zu erreichen.
Die Stationen dort werden Täbriz, Hamadan, Isfahan, Shiraz und Qeshm Island sein, bevor es dann über Bam, Kerman, Yazd und Semnan wieder gen Nordwesten zum Kaspischen Meer geht. Die letzten Stationen werden Masuleh und Ardabil sein, bevor es über die Grenze nach Armenien und weiter nach Georgien geht. Der Rückflug von Tiflis ist für den 8.Oktober gebucht, das Motorrad geht von dort per LKW-Fracht nach Deutschland zurück.
Wie man sieht, gibt es ab der Türkei ordentliche Steigungen und Höhenmeter, die für mich ein weiterer Grund waren, die Reise nicht zu spät im Jahr anzutreten. Bei meiner Reise im Jahr 2006 musste ich meine Tour in Ägypten mit Kardanschaden aufgeben und geriet auf der Rückreise über Jordanien, Syrien und die Türkei im November in die ersten Schneefälle. Auf 4 Rädern nicht schlimm, auf 2 abgefahrenen Reifen aber etwas, was kein Mensch braucht.
Ob das nachher alles so abläuft wie geplant, das weiß ich heute natürlich noch nicht. Die Abstimmung in der Türkei in diesem Frühjahr über das von Erdogan gewünschte Präsidialsystem wird so oder so ausgehen, aber die Töne zwischen den Politikern werden danach - so hoffe ich - wieder ruhiger werden. Die Türkei wird westliche und auch deutsche Touristen sicher nicht des Landes verweisen, weil sie auf die Einnahmen angewiesen ist. Sicherlich muss man aber die politische Situation dort beobachten, und ich würde bei ernsten Bedenken auch ganz auf einen Türkeibesuch verzichten.
Dasselbe gilt natürlich auch für den Iran. Nicht alle bekommen das gewünschte Visum. In diesem Fall würde ich wahrscheinlich von der Türkei direkt nach Armenien und Georgien fahren und dort länger verweilen, eventuell sogar auf eigenen Rädern zurückfahren. Der Rückflug von Tiflis hat mich lediglich 126 Euro gekostet, das kann ich verschmerzen. Politische Auswirkungen auf Reisende sind momentan nicht zu befürchten, aber seit Trump seine Finger am Atomknopf hat, weiß man ja nie ...
Update 11.03.2017
Inzwischen habe ich mit etwas mehr mit der geplanten Reiseroute durch die Türkei beschäftigt. Dabei geriet ich zufälligerweise auf die Website von Wilfried Hofmann, der im letzten Jahr zusammen mit seiner Frau Gi bei einer Rundreise mit einem Leihwagen in Gaziantep ohne Grund verhaftet und einen Monat im Gefängnis festgehalten wurde. Ich hatte vor einigen Monaten deren Buch "Grenzenlos" gelesen, in dem über die 4-jährige Radreise der Beiden erzählt wird. Lest selbst, wie es um Demokratie und Gastfreundschaft in dem ehemals beliebten Reiseziel Türkei bestellt ist. Mich zumindest hat diese Information dazu bewogen, den Südosten der Türkei ganz zu meiden und von Göreme direkt nach Erzurum und hinter Dogubayazit über die Grenze in den Iran zu fahren. Schade, aber meine Sicherheit geht vor.
Sollte die Situation in der Türkei eskalieren, gäbe es eine weitere Option, nämlich eine Fähre von Bulgarien an die Schwarzmeerküste von Georgien. Leider fährt die nur einmal die Woche, braucht 3 Tage, und ist wohl auch recht teuer. Aber immerhin, man muss nicht durch die Türkei. Eigentlich braucht die Türkei den Tourismus als wichtige Einnahmequelle; 10% Inflationsrate, 12% Arbeitslosigkeit und die schrumpfende Wirtschaft sollten Anlass genug sein, etwas pfleglicher mit den europäischen Nachbarn umzugehen. 10 Prozent der türkischen Exporte gehen nach Deutschland, das setzt auch Herr Erdogan nicht einfach aufs Spiel. Auch die Europäer zeichneten sich in der Vergangenheit nicht gerade durch taktisches Geschick aus. Jahrelang hielt man den Türken das Bonbon "EU-Beitritt" vor die Nase, passiert ist aber nie etwas. Inzwischen hat die Türkei einen anderen Weg eingeschlagen, einen Beitritt können sich beide Seiten nicht mehr vorstellen. Je mehr Porzellan zur Zeit zerschlagen wird, desto schwieriger wird es werden, in Zukunft wieder normal miteinander umzugehen. Denken wir mal zurück an 1961: damals gab es einen Vertrag zwischen Deutschland und der Türkei, durch den in den folgenden 12 Jahren fast 1 Million türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Viele blieben, gründeten Familien und besetzten in allen Bereichen wichtige Positionen. Inzwischen leben etwa 3 Millionen "Türken" hier, davon ist fast ein Viertel in Deutschland geboren. 50 Jahre klappte die Integration und das Zusammenleben, und plötzlich sollte das nicht mehr gehen? Wir sollten alle nachdenken und an Deeskalation interessiert sein.
Los soll es am 1.September mit der Fahrt Richtung Venedig gehen. Das Fährticket ist schon gekauft und mit 129 Euro inkl. Motorrad und Übernachtung in der 4-Bett-Kabine relativ günstig. Auf eigenen Rädern wäre die Fahrt mit Benzin und Mautgebühren auf jeden Fall teurer. Von Igoumenitsa werde ich über die Meteora-Klöster und über die türkische Grenze zu den Dardanellen fahren, mir zumindest Pergamon und Pamukkale anschauen, weiter nach Kappadokien und Nemrud Dagi fahren, um schließlich hinter dem Van-See die Grenze zum Iran zu erreichen.
Die Stationen dort werden Täbriz, Hamadan, Isfahan, Shiraz und Qeshm Island sein, bevor es dann über Bam, Kerman, Yazd und Semnan wieder gen Nordwesten zum Kaspischen Meer geht. Die letzten Stationen werden Masuleh und Ardabil sein, bevor es über die Grenze nach Armenien und weiter nach Georgien geht. Der Rückflug von Tiflis ist für den 8.Oktober gebucht, das Motorrad geht von dort per LKW-Fracht nach Deutschland zurück.
Höhenmeter insgesamt |
Ob das nachher alles so abläuft wie geplant, das weiß ich heute natürlich noch nicht. Die Abstimmung in der Türkei in diesem Frühjahr über das von Erdogan gewünschte Präsidialsystem wird so oder so ausgehen, aber die Töne zwischen den Politikern werden danach - so hoffe ich - wieder ruhiger werden. Die Türkei wird westliche und auch deutsche Touristen sicher nicht des Landes verweisen, weil sie auf die Einnahmen angewiesen ist. Sicherlich muss man aber die politische Situation dort beobachten, und ich würde bei ernsten Bedenken auch ganz auf einen Türkeibesuch verzichten.
Dasselbe gilt natürlich auch für den Iran. Nicht alle bekommen das gewünschte Visum. In diesem Fall würde ich wahrscheinlich von der Türkei direkt nach Armenien und Georgien fahren und dort länger verweilen, eventuell sogar auf eigenen Rädern zurückfahren. Der Rückflug von Tiflis hat mich lediglich 126 Euro gekostet, das kann ich verschmerzen. Politische Auswirkungen auf Reisende sind momentan nicht zu befürchten, aber seit Trump seine Finger am Atomknopf hat, weiß man ja nie ...
Update 11.03.2017
Inzwischen habe ich mit etwas mehr mit der geplanten Reiseroute durch die Türkei beschäftigt. Dabei geriet ich zufälligerweise auf die Website von Wilfried Hofmann, der im letzten Jahr zusammen mit seiner Frau Gi bei einer Rundreise mit einem Leihwagen in Gaziantep ohne Grund verhaftet und einen Monat im Gefängnis festgehalten wurde. Ich hatte vor einigen Monaten deren Buch "Grenzenlos" gelesen, in dem über die 4-jährige Radreise der Beiden erzählt wird. Lest selbst, wie es um Demokratie und Gastfreundschaft in dem ehemals beliebten Reiseziel Türkei bestellt ist. Mich zumindest hat diese Information dazu bewogen, den Südosten der Türkei ganz zu meiden und von Göreme direkt nach Erzurum und hinter Dogubayazit über die Grenze in den Iran zu fahren. Schade, aber meine Sicherheit geht vor.
Sollte die Situation in der Türkei eskalieren, gäbe es eine weitere Option, nämlich eine Fähre von Bulgarien an die Schwarzmeerküste von Georgien. Leider fährt die nur einmal die Woche, braucht 3 Tage, und ist wohl auch recht teuer. Aber immerhin, man muss nicht durch die Türkei. Eigentlich braucht die Türkei den Tourismus als wichtige Einnahmequelle; 10% Inflationsrate, 12% Arbeitslosigkeit und die schrumpfende Wirtschaft sollten Anlass genug sein, etwas pfleglicher mit den europäischen Nachbarn umzugehen. 10 Prozent der türkischen Exporte gehen nach Deutschland, das setzt auch Herr Erdogan nicht einfach aufs Spiel. Auch die Europäer zeichneten sich in der Vergangenheit nicht gerade durch taktisches Geschick aus. Jahrelang hielt man den Türken das Bonbon "EU-Beitritt" vor die Nase, passiert ist aber nie etwas. Inzwischen hat die Türkei einen anderen Weg eingeschlagen, einen Beitritt können sich beide Seiten nicht mehr vorstellen. Je mehr Porzellan zur Zeit zerschlagen wird, desto schwieriger wird es werden, in Zukunft wieder normal miteinander umzugehen. Denken wir mal zurück an 1961: damals gab es einen Vertrag zwischen Deutschland und der Türkei, durch den in den folgenden 12 Jahren fast 1 Million türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Viele blieben, gründeten Familien und besetzten in allen Bereichen wichtige Positionen. Inzwischen leben etwa 3 Millionen "Türken" hier, davon ist fast ein Viertel in Deutschland geboren. 50 Jahre klappte die Integration und das Zusammenleben, und plötzlich sollte das nicht mehr gehen? Wir sollten alle nachdenken und an Deeskalation interessiert sein.
Samstag, 4. März 2017
KTM 690 Enduro R
Mein Fahrzeug ist eine KTM Enduro 690 R, die ich mir im
letzten Jahr nach einem kurzem Ausflug zu den Rennflitzern – einer BMW S 1000R
- geleistet hatte.
Statt der 220 kg der BMW 800 GS von der letzten
Südamerikatour sind es jetzt nur rund 150 kg, die nach einem Sturz wieder
aufgehoben werden wollen. Man wird halt älter, da muss man sich das Leben
leichter machen.
Touratech hat 8 Monate gebraucht, um zu liefern, aber jetzt ist
alles da. Mit der Weihnachtsaktion von KTM (25% durch Gutschein) kam dann auch
noch ein Motorschutz. Gegenüber dem Auslieferungszustand habe ich bisher
Folgendes modifiziert:
Die KTM ist sehr genügsam und verbraucht zwischen 3,5 und
4 Liter Sprit. Da kommt man selbst mit dem 12 l Tank noch 300 km weit.
Hochkommen ist natürlich nicht so ganz einfach bei 91 cm Sitzhöhe, aber meine BMW
XChallenge hatte noch 2 cm mehr.
Eine Schwachstelle ist das Öl, da braucht man
nämlich 10W-60, und alle 10000 km Ölwechsel. 67 PS aus einem 690er Einzylinder
fordern eben ihren Tribut. Aber bisher bin ich sehr zufrieden. Hoffentlich
bleibt das so.
Wegen der Euro4 Umstellung sind übrigens keine der jahrelang bewährten Reise-Einzylinder mehr in Deutschland zu kaufen. Wer schlau ist, kauft sich also noch eines der Restexemplare der KTM 690 Enduro, die von Händler noch in geringen Stückzahlen verkauft werden dürfen.
167 PS, aber ohne Steckdose |
BMW F800 GS -Lagunenroute Bolivien |
- KTM Alu-Motorschutz
- KTM Seitenständerverbreiterung
- Einbau Steckdose für Navi
- RAM Halter für mein Garmin Montana
- Zega Mundo-Koffer 38 und 31 Liter mit Innentaschen und Offroad Verstärkung
- TT Gepäckbrücke
- TT Trägersystem
- Enduristan Sandstorm 3E Tankrucksack 13-20 l
BMW XChallenge - Büßerschnee am Paso de San Francisco |
BMW 1200 GS in Apamea (Syrien) |
Im Iran sind Motorräder über 250ccm verboten. Für
Touristen macht man aber eine Ausnahme, und deren Bikes erregen natürlich das entsprechende
Interesse der iranischen Männer. KTM Händler gibt es dort leider auch nicht, so dass ich mir wegen der Garantie und der zwischendurch
notwendigen Wartung noch Gedanken machen muss. Immerhin ein Lichtblick ist eine
Meldung in der einzigen englischsprachigen Zeitung in Teheran, wonach ein
indischer Händler KTM-Motorräder in den Iran exportieren will. Insgesamt wird mein
Tacho am Ende meiner Reise 11000 km mehr anzeigen, wenn alles gut geht. Sollte
in Teheran wirklich ein KTM Händler aufmachen, dann wäre das schon die Lösung
für mein Garantieproblem.
KTM 690 Enduro R - 100 PS weniger, aber auch keine Steckdose |
Das Tankstellennetz im Iran soll gut sein, so dass mir
ein zusätzlicher 5 Liter-Kanister wohl genügt für eine Reichweite von 400 km. Auf
die beiden Alu-Koffer kommt wie gehabt quer mein gelber Ortlieb-Sack, und Ersatzreifen
müssen auch noch irgendwie drauf. Mangels Mitfahrern werde ich etwas mehr
Werkzeug dabeihaben müssen. Weniger ist mehr, das stimmt, aber im Iran kann man
manche Dinge nicht so einfach besorgen, da nehme ich sie lieber mit.
Abonnieren
Posts (Atom)